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Hochwasser und Starkregen -
Vorbeugen statt auf den Katastrophenschutz warten
Durch den Klimawandel wird der Niederschlag im Winterhalbjahr zunehmen.
Im
Sommerhalbjahr
nehmen die Niederschläge ab, zugleich nehmen in dieser Zeit
die Starkregenereignisse zu. Starkregen das heißt für Leck bis
42 Liter Niederschlag in einer Stunde, Realität vor ein paar
Jahren.
Zum
Hochwasserschutz könnte man nun beiderseits der Lecker Au die
Deiche erhöhen, aber auch die Brücken müssten erhöht werden.
Einfacher dem Fluss mehr Raum geben und auf einer Seite den Deich verlegen. Dem Wasser 50% mehr Raum geben zwischen „Am Osterholz“ bis zum „Niedamweg“, besonders vor Brücken und nach der Einmündung von Bächen und Gräben.
Beispiel
vor der Süderbrücke gegenüber dem Augarten wird der Deich 10
bis 20 m zurückgesetzt, auf dem Deich wird ein Spazierweg und
Schulweg angelegt. vor dem Deich Weide und Auwald.
Zwei Quadratkilometer neu versiegelte Fläche auf dem Flugplatz
und Starkregen ergibt Landunter an Lecker Mühlenstrom,
Klixbüller Randgraben und Lecker Au. Bei 40 Liter Niederschlag
pro Quadratmeter und Stunde bräuchte es eine zweite Lecker Au
um das Wasser (80.000 Kubikmeter) abzuführen. Vorsorge könnte
durch umfassende Regenrückhaltung und Versickerung im
Flugplatzbereich erfolgen.
Zum nachlesen
Suchwort: Pegel SH
Pegel Lecker Au, Leck an der Süderbrücke/ Augarten
von 2005 bis 2019
Maximal Pegel 6,88m (26.12.2015) und
Minimal Pegel 4,74m (23.07.2018).
Zum Glück beziehen sich die Werte auf den PNP Pegelnullpunkt von -4,99m,
also ist der Maximal Pegel 1,89 m über
und der Minimal Pegel -0,25m unter dem NHN Normalhöhennull,
seit 2000 der offizielle Ersatz für NN Normal Null.
https://www.umweltdaten.landsh.de/public/hsi/index.html
Die Abflusswerte in 2005 bis 2018 in Kubikmeter pro Sekunde (m³/sec)
betrugen maximal 18,8 m³/sec (27.12.2015)
und minimal 0,14 m³/sec (20.07.2006).
Es fließt zwischen " knöcheltiefen Wasser" und Maximalhochwasser mehr als die hundertfache Wassermenge durch die Lecker Au, fast wie in einem Wadi in der arabischen Wüste. Dies verdeutlicht die Situation der Trockenheit im Sommerhalbjahr und den Wasserüberschuss im Winterhalbjahr.